NWB-Artikel – Aspekte der Strukturierung von Immobilien- und Kapitalinvestitionen

In dem Artikel „Aspekte der Strukturierung von Immobilien- und Kapitalinvestitionen“ hat Herr Steuerberater Felix Keß die steuerliche Belastung zwischen der direkten und der indirekten Investition in Immobilien und Kapitalvermögen analysiert.

Bei der Planung und Strukturierung eines Vermögens in den Anlageklassen Immobilien und Kapitalvermögen werden Berater in der Berufspraxis von Seiten des Mandanten oft mit der Frage konfrontiert, welche Investitionsform vorteilig ist. Intuitiv wird von Beraterseite häufig die Investition direkt aus dem Privatvermögen präferiert. Dafür sprechen z.B. die Gewerbesteuerfreiheit der Mieteinkünfte und die Möglichkeit der steuerfreien Veräußerung der Immobilie. Je nach Sachverhalt können jedoch auch gewichtige Gründe für die Investition über eine Kapitalgesellschaft sprechen. Der folgende Beitrag beleuchtet die Vor- und Nachteile der Investition in Immobilien und Kapitalvermögen aus dem Privat- und dem Betriebsvermögen in Form einer Kapitalgesellschaft.

Kernaussagen:

  • Generell lässt sich die Antwort nach der optimalsten Investitionsstruktur nicht pauschal geben, da betriebswirtschaftliche sowie steuerliche Rahmenbedingungen einen großen Einfluss auf die Entscheidung haben.
  • Einer der Haupteinflussfaktoren für oder gegen eine Struktur ist die Investitionsdauer in eine Immobilie. Die steuerfreie Vereinnahmung des Veräußerungsgewinns aus einer Immobilie lässt sich in den seltensten Fällen durch eine geringere laufende Steuerbelastung kompensieren.
  • Der Steuerpflichtige sollte daher jedes größere Einzelinvestment genau durchdenken und steuerlich durchkalkulieren um die für ihn steueroptimalste Struktur zu finden.

 

NWB Erben und Vermögen 10-2018 – Keß